Nino Nardi – unser Platzwart

Das Sportamt mit seinen Mitarbeitenden und die Mitglieder des FC Töss 1906 verbindet eine langjährige, starke und freundschaftliche Partnerschaft.

 

«Nino Nardi ist seit über 30 Jahren unser Platzwart und wichtigster Ansprechpartner beim Sportamt der Stadt Winterthur. Diese Aufgabe lebt er mit unglaublich viel Engagement, Fachwissen und Herzblut. Nino ist dadurch eines der prägenden Gesichter des FC Töss geworden für ein breites Umfeld und er verkörperte in dieser Rolle die Seele unseres Vereins», umschreibt Präsident Wolfgang Schickli die Zusammenarbeit des FC Töss 1906 mit dem Platzwart vom Reitplatz.

 

In den letzten 12 Monaten war der Vorstand, als gewähltes Organ des Vereins, gezwungen, in verschiedenen Personalthemen ein paar Entscheidungen zu treffen. Diese Entscheidungen waren nicht im Sinn von Nino Nardi. Aufgrund dieser Gegebenheit resultierten verschiedene Unstimmigkeiten, Vorwürfe und teilweise unschöne Situationen sowie schmerzhafte, emotionale Momente. Die Kritik richtete sich in erster Linie an einzelne Vorstandsmitglieder, die von dieser Disharmonie direkt und persönlich betroffen waren. «Eine sachliche und möglichst objektive Kritik ist immer gut und bringt am Ende meistens ein bestmögliches Resultat. Rückblickend betrachtet, wurde in den erlebten Situationen die eine oder andere Grenze überschritten, was zu unschönen Szenen geführt hatte. Nichtsdestotrotz haben wir uns auf dem Weg der kleinen Schritte immer wieder gefunden, weil wir das Gespräch gesucht haben und immer eine Lösung als Ziel im Fokus hatten. Dies, weil wir aufgrund der vielen Verdienste von Nino Nardi nie aufgegeben und immer an eine gemeinsame, konstruktive Lösung geglaubt haben. Heute sind wir gemeinsam auf einem guten Weg für eine weiterführende, konstruktive und respektvolle Zusammenarbeit. Mit Sicherheit wurden auf beiden Seiten Fehler gemacht. Wir haben uns ausgesprochen und die Entschuldigung von Nino Nardi angenommen. Damit ist für uns das Thema abgeschlossen und wir blicken nach vorne», erklärt Wolfgang Schickli die aktuelle Situation.

 

Warum eine proaktive Kommunikation in einer Personal-Angelegenheit, die neben dem Fussballplatz stattfindet? «Vermutlich gibt es keine grössere Gerüchteküche als der Latrinenweg unter Fussballern (w/m), Trainern (w/m), Funktionären (w/m) und städtischen Angestellten auf und neben den Sportplätzen. Das gilt bestimmt auch für die grossartige Sportstadt Winterthur. Jede Person hat eine noch verrücktere Story oder eine noch tollere Geschichte auf Lager, die er/sie zum Besten geben will. Aus diesem Grund haben wir uns für den proaktiven Weg entschieden, um dieses Kapitel zu schliessen und um weiteren Gerüchten keinen Raum mehr zu geben. Für uns als Verein ist das Thema vom Tisch. Wir gehen gemeinsam zur Tagesordnung über», erläutert Wolfgang Schickli.

 

Das Thema ist mit beiden Parteien besprochen, die Lehren daraus wurden gezogen und mit Blick nach vorne ziehen wir wieder am gleichen Strick. «Uns ist es ein grosses Anliegen, dass Nino Nardi in rund zwei Jahren in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen darf. Gleichzeitig hoffe ich persönlich, dass wir dann an einem Punkt sein werden, wo wir Nino, auch nach seinem letzten Arbeitstag für das Sportamt der Stadt Winterthur, für verschiedene Tätigkeiten in unserem Verein begeistern können.» So skizziert der Präsident sein Wunsch-Szenario.

 

HOPP FC Töss 1906
Wolfgang Schickli, Präsident